August 2025
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Metallfolienteile für elektrotechnische Baugruppen

MARTIN realisiert präzise Schneid- und Umformteile aus dünnen Metallwerkstoffen

Viele namhafte Hersteller der Automotive-, Aerospace- und Automatisierungsindustrie schätzen MARTIN als Technologiepartner und verlängerte Werkbank. Dank gezielter Investitionen in seinen Maschinenpark und einem steten Knowhow-Aufbau auf dem Gebiet der Dünnblech- und Metallfolien-Verarbeitung gewinnt der Zulieferer aber zunehmend auch das Interesse anderer Branchen. Aktuell sind es vor allem Kunden aus Elektrotechnik, E-Mobility und Energietechnik, die das Kompetenzspektrum des Unternehmens für die Realisierung ihrer Baugruppen heranziehen.

Dietzenbach, August 2025. – Abgesehen von der Blechteile- und Baugruppen-Fertigung liegen die Stärken von MARTIN auf der Ver- und Bearbeitung metallischer Werkstoffe mit geringen Materialdicken von 5,0 Mikrometer bis 15 Millimeter. Dabei ist das Unternehmen dank seines modernen und breit gefächerten Maschinenparks in der Lage, sowohl hochgenaue und gratfreie Schnitte als auch saubere und faltenfreie Umformteile zu realisieren. Auf diese Weise erzielt es eine Detailqualität, die für die Herstellung von Komponenten, Baugruppen, Prototypen und Serienprodukten von großer Bedeutung ist. Insbesondere Kunden in der Batterietechnik, im Elektromotorenbau und in der elektrotechnischen Antriebstechnik finden in MARTIN daher einen engagierten und innovativen Partner, der sie sowohl bei der Entwicklungsarbeit als auch bei der Serienproduktion begleiten kann.

Bei der Realisierung anspruchsvoller Bauteile für die Elektrotechnik stellt MARTIN aber nicht nur seine hohen Kompetenzen in den dafür erforderlichen Disziplinen der Fertigungs- und Oberflächentechnik zur Verfügung. Das deutsche Zulieferunternehmen profitiert hier auch von seiner mittlerweile 80-jährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Folien- und Blechbearbeitung sowie seinem Experten-Knowhow in den Bereichen Schneiden, Stanzen, Tiefziehen, Kleben, Kaschieren und feinblechgerechter Handhabungstechnik. „Aktuell nutzen wir die gesamte Bandbreite unserer Möglichkeiten, um unsere wachsende Kundschaft in Elektrotechnik, Energiespeichertechnik und E-Mobility mit hochwertigen Schneid-, Stanz- und Umformteilen zu versorgen, die sie für die Montage ihrer Unterbau- und Baugruppen benötigen“, sagt Firmenchef Christoph Martin. Neben Leiterbrücken aus Buntmetall, komplex gebogenen Kabelführungen, filigranen Gehäuseelementen und Halterungen sind es vor allem extrem dünnwandige Blechformteile, mit denen das Unternehmen die Konstrukteure der E-Branchen erfreut. Dabei kann das Unternehmen insbesondere mit seiner großen Stärke punkten: Dem hochgenauen Schneiden und Stanzen von hauchdünnen Metallfolien. Christoph Martin erläutert: „Die Realisierung engster Schnittspalte beim Stanzen harter Metallfolien bis zu einer Materialdicke von nur wenigen Mikrometern beherrschen wir ebenso wie die besondere Bandführung solch sensibler Bauteile. Der Kunde kann sich darauf verlassen, dass er solche Stanz- und Schneidteile in absolut sauber geschnittener und faltenloser Ausführung erhält.“

Eigener Werkzeugbau als Mehrwert-Faktor

Damit MARTIN diese Produkte auch in kleinen Stückzahlen unabhängig von Werkzeugen – und damit sehr wirtschaftlich – anbieten kann, setzt das Unternehmen unter anderem auf das Laserschneiden. Dank dieser Fertigungstechnologie ist es beispielsweise in der Lage, seinen Kunden Bauelemente aus nur 5,0 Mikrometer dicker rostfreier Stahlfolie anzubieten. Sobald es hingegen um die Realisierung tiefgezogener Bauteile geht, kommen die Kompetenzen des hauseigenen Werkzeugbaus und die hohe Qualifikation des Werkzeugdesign-Teams von MARTIN zum Tragen. „Insbesondere bei der Umsetzung individueller Kundenwünsche und bei der Begleitung von Produkten von der Idee über die Erprobung bis hin zur Serienreife erweist sich das Knowhow unserer Werkzeugbauer immer wieder als großer Mehrwert-Faktor für den Kunden“, betont Christoph Martin.

Kaschieren und fügen inklusive

In den Bereichen Oberflächen- und Fügetechnik kann MARTIN ebenfalls mit Leistungen punkten, die für die Fertigung einsatzfertiger Bauteile und Baugruppen für die Elektro- und Energietechnik hohe Relevanz haben. Im Mittelpunkt stehen hier einerseits das Kaschieren mit selbstklebenden Folien und das Anschleifen von Oberflächen, und andererseits das Kleben, Nieten und Verschrauben. „Letztendlich dienen diese weiterführenden Verfahren dazu, unseren Kunden alle Leistungen aus einer Hand zu bieten, die für die Realisierung von Unterbaugruppen oder zur technisch-funktionellen Aufwertung von Bauelementen von Bedeutung sind“, erklärt Christoph Martin.

Neben zahlreichen Stählen und Edelstählen, Bunt- und Leichtmetallen und Verbundmaterialien verarbeitet das Unternehmen auch technische Kunststoffe. Außerdem stellt es seinen Kunden zahlreiche Serviceleistungen von der Designberatung über den Musterbau bis hin zum Consulting zur Verfügung. Als erhebliche Vereinfachung für die Integration der MARTIN-Leistungen in die Lieferketten und Montageprozesse der Auftraggeber erweisen sich die Luftfahrt-Zertifizierung EN 9100, die Umwelt-Zertifizierung ISO 14001 und die QS-Zertifizierung ISO 9001 des Unternehmens.

In seinem Stammwerk im hessischen Dietzenbach beschäftigt MARTIN derzeit 110 hochqualifizierte Fachkräfte und treibt sowohl die Digitalisierung als auch die Umsetzung von Nachhaltigkeitsprinzipien voran. „Prägend für uns sind zudem eine hohe Eigenkapitalstärke, eine kontinuierliche Bereitschaft zu Investitionen und eine Innovationskraft, die namhafte Industriegrößen wie etwa OEMs der Flugzeugindustrie – hier sind wir oft Direktlieferant – sehr schätzen“, sagt Christoph Martin. ar

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Autor: Alexander Regenhardt, Freier Fachjournalist, Darmstadt

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