Juli 2021
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Allisa sichert weitere Finanzierung

IFB Innovationsstarter GmbH Hamburg erwirbt Stille Beteiligung an dem Hersteller der Low-Code-Digitalisierungsplattform Allisa

Corona macht gerade kleineren Start-ups das Leben schwer. Mit Hilfe des Corona Recovery Funds kann Software-Hersteller Allisa Software GmbH sein künftiges Wachstum jetzt einfacher finanzieren. Im Rahmen einer Finanzierungsrunde sammelt das Unternehmen von IFB Hamburg und privaten Investoren fast eine Dreiviertel Millionen Euro an Risikokapital ein.

Norderstedt, Juli 2021 – Die Allisa Software GmbH, Hersteller der gleichnamigen Low-Code-Plattform, hat während der Corona-Krise die Weichen auf Wachstum gestellt, obwohl sich einige Kundenprojekte 2020 verzögert haben. Mit dem Risikokapital kann der Software-Hersteller seine Expansion fortsetzen. Hierzu wird er zusätzliche Berater einstellen, die neu gegründete Niederlassung in Hamburg weiter ausbauen und neue Implementierungspartner gewinnen, um das Wachstum in der DACH-Region zu beschleunigen.

„Durch die Stille Beteiligung der IFB und das Kapital der privaten Investoren ist das Wachstum für die nächsten drei bis fünf Jahre gesichert“, sagt Christof Langer, Gründer und CEO des Unternehmens. „Seit Anfang dieses Jahres wachsen wir sehr stark und wir haben im ersten Halbjahr bereits sehr interessante Kundenprojekte gewinnen können.“

Allisa hat sich eine Finanzspritze aus dem Corona Recovery Fonds (CRF) gesichert. Der Fonds bietet Risikokapitalfinanzierungen für innovative Start-ups und wachstumsorientierte, kleine Mittelständler, die von den Folgen der Corona-Pandemie betroffen sind. Dafür stellen die Freie und Hansestadt Hamburg und der Bund verschiedene Finanzierungsinstrumente zur Verfügung. Allisa hat sich für eine Stille Beteiligung in der Exit-orientierten Variante entschieden, da nach Ende der Laufzeit ein Börsengang geplant ist.

Die Zeichen stehen auf Wachstum

Mit Hilfe der Risikofinanzierung will der Software-Hersteller nicht nur seine Vertriebsorganisation, sondern auch die Allisa-Academy weiter ausbauen, an der Fachanwender ohne Programmierkenntnisse im Umgang mit der Low-Code-Plattform Allisa geschult werden. Bislang hat das Unternehmen in 17 Durchgängen bereits knapp 100 so genannte Citizen Developers für Kunden und Partner ausgebildet. Gleichzeitig ist die stetige Weiterentwicklung der Allisa-Plattform durch die Finanzspritze auf eine sichere Grundlage gestellt.

Die Software Allisa unterstützt die schnelle und ganzheitliche Digitalisierung von komplexen Geschäftsprozessen und Betriebsabläufen einschließlich der Regelwerke und Business-Logiken, unabhängig davon, ob es sich um industrielle Prozesse oder administrative Abläufe in Behörden handelt. Die Prozesse werden mit Hilfe eines Prozess-Baukastens konfiguriert, ohne dass Programmierkenntnisse erforderlich sind, und lassen sich einschließlich aller Varianten und Sonderfälle über Zustände und Regeln steuern (NoFlow®-Prinzip). Grundlage ist die international patentierte SONAL®-Technologie von Allisa. Sie beschreibt sämtliche Abläufe mit Hilfe von vier logischen Elementen (Status, Statusregeln, Aktionen und Aktionsregeln) und übersetzt sie direkt in eine ausführbare Anwendung.

Die direkte Ausführbarkeit der konfigurierten Anwendung über ein generisches, einfach zu bedienendes Web-Frontend ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal der Allisa-Plattform, wie Christof Langer betont: „Dadurch lassen sich Geschäftsprozesse mit Allisa wesentlich schneller und intuitiver digitalisieren als mit anderen Low-Code-Plattformen, bei denen Prozessmodellierung und Code-Generierung meist in getrennten Schritten erfolgt.“

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